Recovery IP aus dem Live-System ändern?

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    • Recovery IP aus dem Live-System ändern?

      Hallo,

      es ist nun mal wieder passiert (alle paar Monate), dass nach einem Update /neustart zu Hause bei Mutti die Dreambox 7020HD wieder nicht hochfährt, mit dem Problem, dass das Filesystem read only ist (man kann sich per Telnet noch einloggen). Also wäre eigentlich wieder flashen angesagt, nur ich bin nicht zu Hause. Da ich das Webinterface per Portfreigabe aus der Ferne erreiche, dachte ich mir, muss meine Mutter nur in den Recoverymode und den Rest kann ich dann hoffentlich aus der Ferne machen.
      Nun ist das Problem, dass ich Weihnachten eine neue Fritzbox mit leicht veränderter Submask installiert habe und seinerzeit bei der Dreambox im Recovery-Modus eine feste IP (192.168.10.10) eingestellt habe und nun dies aber in 192.168.20.* umgeändert wurde. Nachdem Mutti also 10 Minuten damit verbracht hat, in den StopModus zu kommen, ist diese in 10.10 und dadurch nicht erreichbar. Kann man diese Einstellung per Telnet im Livesystem ändern?

      Vielen Dank Olli
    • Den BIOS Zugang ungeschützt ins Internet zu stellen ist auch keine gute Idee.
      Ich würde nicht einmal das Webinterface ins Internet freigeben. Bei der Fritzbox könntest du das gut und sicher per VPN regeln!

      Aber auch mit VPN hast du keinen Zugriff auf die IP im fremden Subnetz. Dafür brauchst du lokalen Zugang.
      Neben dem seriellen Zugang könntest du auch einen Rechner mit statischer IP konfigurieren. Ginge auch per TeamViewer, wenn du ein System mit zwei Netzwerkanschlüssen (z.B. LAN und WLAN) lokal im Zugriff hast und die Verkabelung entsprechend anpassen kannst.

      Für das Problem mit dem korrupten Flash Dateisystem kann man bei der 7020HD leider nicht dauerhaft lösen. Ein weg das Problem zu umgehen ist das Booten von einem fremden Speichermedium (z.B. USB-Stick). Das könntest du ja beim nächsten Familienbesuch umsetzen ;)
    • prinzipiell ja, obwohl Boot und Daten/Aufnahme Medium auf einem Device nicht so eine gute Idee ist.

      was gegen die SSD spricht:
      mit dem mediaboot tool aus dem Ihad kannst du einen USB Stick oder eine SSD für den Boot einrichten - ABER:
      1. Das Tool krallt sich erstmal die SSD oder den Stick exklusiv und partitioniert ihn neu, d.h. alle Daten sind weg, wenn du sie nicht gesichert hat. Wenn du das verhindern willst, musst du alles manuell einrichten wenn die SDD herhalten soll
      2. Du kannst mit dem Stick kein Newnigma2 Image direkt auf den Stick/SSD installieren, sondern maximal aus dem flash kopieren. d.h. image flaschen, soweit einrichten und dann auf USB/SSD installieren
      3. Damit das funktioniert musst du aber auch das BIOS der Box anpassen

      der Vorteil von Mediaboot ist der, das der kernel und das rootfs vom Stick/SDD gebootet wird, also komplett flash unabhängig ist.

      Die andere Varianten wären Barry Allen oder Dumbo um das rootfs von USB zu booten, wobei ich nicht weiß ob das noch supported wird bzw. noch funktioniert oder das image mit dflash regelmäßig zu sichern um dann bei einem ubifs error die Box einfach mit dem letzten Backup flasht und gut ist. Aber auch hier viel Spaß beim Support ....
      je nach Speicherkapazität der SSD wird das mit Barry Allen oder Dumbo auf SSD auch gerne kompliziert (Sicherung, damit devices größer xxGB nicht versehentlich formatiert werden)

      Kurz gesagt: mit kurz einlesen wird das wohl nichts werden und die hast die Qual der Wahl und die "Eierlegenden Wollmilchsau" ist da in der Auswahl auch nicht dabei und artet in fast jedem Fall zu mehr oder weniger Arbeit aus ...
      Gruß Fred

      Die Dreambox ist tot, es lebe die Dreambox

      ¯\_(ツ)_/¯

      Quellcode

      1. root@dm920:~$ mount | grep "/ "
      2. /dev/mmcblk1p1 on / type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
      3. root@dm920:~$

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fred Bogus Trumper ()

    • sowohl Dumbo als auch BA haben eigene Sicherungsmöglichkeiten eingebaut, dFlash ist NUR für den Flash wie der Name schon sagt.

      Aber all das ist nur mehr passiv as-itis supportet.

      Und ja ein Bootdevice auch für Aufnahmen und Timeshift zu benutzen ist eine besch* Idee und der Garant für Ruckler, etc.

      Wenn es nur um die ubifs Problematik geht und du nix im Bios umstellen willst, etc und weiterhin mit dFlash sichern willst ist Flodder und ein kleiner USB stick immer noch am gescheitesten. Der kernel liegt sowieso im jjfs2 und nicht im unifs, womit der Mehrwert den auch aufs USB auszulagern (mit Dumob oder Mediaboot ist dann schon egal) ausser das du dann länger warten musst bis es bootet mehr als überschaubar.

      Aber vielleicht kenne ich mich da auch einfach nicht mehr aus ... ist schon so lange her :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lost in Space ()