Auf meinen beiden Dreamboxen laufen die neuen Radioprogramme der ARD mehr oder weniger holprig, einige verstummen nach kurzer Laufzeit sogar. Hier muss unbdingt noch nachgearbeitet werden, ansonsten kann man sich die Veränderung sparen.
Es ist schon eigenartig, dass die TV-Programme, die diese Tonoption verwenden fehlerfrei funktionieren. Es bleibt anzunehmen, dass da noch Luft noch oben ist, schließlich ist es jetzt noch ein Pobebetrieb.

Auch hier unterschiedlich mit den Störungen. Von meinen Favoriten laufen nur WDR3 und SWF2 störungsfrei.Gegenüber der alten Übertragungsart ist die Wiedergabequalität hörbar schlechter geworden.
Wird bei der ARD leider mal wieder an der falschen Stelle gespart, aber mal abwarten an welchen Schrauben da noch in der Testphase gedreht werden kann.

Ich halte diese ganze Entwicklung für skandalös. Für die sogenannten Popwellen ist das Kompressionsverfahren weniger entscheidend, aber gerade Live-Konzerte besonders im Bereich Klassik und Jazz kann sich die ARD in Zukunft sparen. Zwar unterhalten einige Sender wirklich teure Rundfunkorchester, aber an der Übertragung wird dann gespart. AAC-LC ist für anspruchsvolle Hörer (beiderlei Geschlechts) mit guten Ohren eine Zumutung. Manchmal könnte man glauben, nur Idioten seien zugange.

In Anbetracht dessen, dass in den Studios heute 24 Bit und Samplingraten über 44,1 kHz zum "guten Ton" gehören, macht unser öffentlich rechtlicher Rundfunk einen Schritt zurück. Vielleicht will man so den Konsumenten zum Kauf von DAB+ - Geräten motivieren, aber wer weiss das schon.

Und was genau soll jetzt an DAB+ schlecht sein? Ich hab seit mehreren Jahren DAB+ am Laufen. Qualitativ ist das um Welten besser als UKW. Und ab nächstem Jahr wird UKW abgeschaltet.

Ich bin ebenfalls ein Anhänger von DAB+, doch auch hier kommt es darauf an, mit welcher Bitrate und somit Bandbreite gesendet wird. Wie gesagt, für das normale Tagesbegleitprogramm - zumal mobil im Auto - reicht die Dynamik auf DAB+ vollkommen aus. Für das Konzerterlebnis zuhause von Live-Konzerten oder hochwertigen Aufnahmen auf einer vernünftigen HiFi-Anlage ist eine Empfangsmöglichkeit via Satellit (resp. via Kabel) in einem bestmöglichen Tonformat mit unverfälschter Dynamik unverzichtbar.

DAB+ ist eine gute Sache, habe es selbst im Auto und vor CORONA in meinem Büro . Möchte es nicht mehr missen. Leider aber im Homeoffice keinen Empfang in meiner Mietwohnung ohne Aussenantenne. Da wird auch noch nichts in den noch vorhandenen Kabelanschluss eingespeist. Mein betagtes Bose Wave Radio findet da leider keinen einziges DAB+ Signal in der Wohnung. Als Radio-Fan nutze ich daher gerne die dreambox. Klanglich gibts da bis jetzt noch exzellent klingende ARD-Radioprogramme in Dolby Digital Ausstrahlung, oft dabei mit mehr als zwei Stereokanälen. Aber irgendwie steht unser öffentlich rechtlicher Rundfunk und das entsprechende Fernsehen mit guter Audioqualität auf dem Kriegsfuss.So wird arte HD auf dem hier überwiegend genutztem Astra 19.2 nur noch mit mpeg Ton gesendet, wogegen auf dem Hotbird 13.0 das annähernd gleiche Programm in Dolby Digital angeboten wird. Das verstehe wer will.

DAB+ Die Theorie - Ein Filetstück aus CC2tv #264 - YouTube

@mrvica
Guter Beitrag vom CC2. Deswegen hat wohl mein AV-Preamp keinen DAB+ Tuner !

Die einzige Technik für Audio über SAT die wirklich richtig gut war, war DSR ... zwar nur 32kHz PCM aber unkomprimiert. Lange ist's her ..

Stimmt, aber rund 1000 DM für den Sony DSR Tuner waren zu der Zeit eine Menge "Anschaffungswiderstand".