Welche Karte hast du ?
Wie ist die Signalstärke dieser Sender ?

Braucht man in diesen Kabelnetzen für arte HD auch eine Karte? Er schreibt, dass auch dort die Probleme bestehen. Hier wäre mal der Pegel und der BER Wert interessant. Das lässt sich mit der 920er doch feststellen. Vielleicht packt der Kabelanbieter diese Programme auf eine Frequenz, die in der Hausverteilung Probleme bereitet. Mit welchen Pegeln und BER-Werten kommen die ungestörten Programme?
Ist jetzt bei den wenigen Informationen erstmal ein "Schuss ins Blaue".

Mehrfamilienhaus, Signalstärke , diese Infos fehlen.

Unser Kabelnetz liefert ein SNR von etw 35 bis 36. Schau mal nach, wie der SNR und BER Wert bei den verpixelten Kanälen aussieht. Die Infobar mit den Werten ist ja von der Verpixelung nicht betroffen.

Für meine DM920 am Kabelnetz wäre das zu wenig und würde ständig das Bild verpixeln.

Vielleicht mal das Antennenkabel zur Antenndose gegen ein sehr gutes tauschen. Vergoldete Stecker sind immer ein gutes Zeichen für gute Qualität. In meiner Berliner Wohnung mußte ich im 3.OG einen kleinen Verstärker einsetzen, da einige Kanäle (Transponder) im Hausnetz zu sehr gedämpft wurden.
Wie Burkhardtsdorfer schon schrieb, ist ein SNR-Wert von 35dB die Unterkante bei meinem DVB-C FBC-Tuner. Mit Verstärker komme ich in meinem EFH auf ~43dB.

Gruß
Classic

Ich denke mal, der Hausverstärker verlangt nach Aufmerksamkeit Gute Kabel sind ebenfalls eine lohnenswerte Investition.
Gute Hausverstärker werden eingemessen. Da gibt es Regler am Gerät mit denen der Laie auch Schaden anrichten kann, wenn er nicht genau weiß, was er da tut.

Ich habe hier zwei DM920 mit DVB-C FBC-Tuner in Betrieb und bei beiden sitzen bei manchen Antennenkabel die IEC Antennenstecker ziehmlich lose in der Buchse des FBC-Tuner und kontaktieren schlecht. Also keine gute Qualität. Ich habe in meiner Wühlkiste noch einen IEC-Stecker gefunden, der strammer sitzt und auf das Kabel gesetzt, dann war es wesentlich besser. Wenn man die (losen) Stecker bewegte, veränderte sich der SNR-Wert und manchmal mal, bei Billigheimer-Kabel, war der Empfang auch wohl mal kpl. weg.

Gruß
Classic

Manchmal sitzen die Tunerkarten auch nicht optimal im Steckplatz der dreambox. Seit der 8000er hat bei dm die Qualität etwas nachgelassen. Insofern auch da mal nachschauen und notfalls mal das Gerät öffnen Tunerkarte raus, Steckplatz mal ausblasen, Kontakte der Tunerkarte mit sauberem trockenem weichen Tuch abwischen. Sorgfältig wieder einstecken und beim festschrauben darauf achten, dass sich nichts verzieht, bzw. schiefzieht.

Hallo alle zusammen,
ich denke mein Thema passt ganz gut hier her.
Problem: immer mal kurzzeitiges einfrieren des Bildes an der DM 900UHD bei Programmen im unteren Frequenzbereich (ARD, BR).
So sieht mein Hausnetz aus:
-Kabel Deutschland, Vodafone
-Verstärker AL223G danach sternförmige Verteilung in 6 Räume
-in einem Raum ist eine 7020HD, da gibt es keine Probleme
oberer Frequenzbereich (3sat 562000), SNR ca. 38dB 90% BER 0
unterer Frequenzbereich (ARD 330000), SNR ca. 36dB 86% BER 0
-im Wohnzimmer geht ein Kabel von der Antennendose zu einem passiven Verteiler (siehe Foto). Da steckt der Samsung QLED und die 900UHD dran. Beim TV läuft alles bestens. An der 900UHD sind die Programme im unteren Bereich betroffen. Hauptsächlich BR.
oberer Frequenzbereich (3sat 562000), SNR ca. 38dB BER 0
unterer Frequenzbereich (ARD 330000), SNR ca. 31,91dB BER 0

Frage, taugt der Verteiler was? Sollte ich am Verstärker rum drehen?

Ich freue mich über Ratschläge und wünsche einen schönen 3. Advent

Nimm doch mal den Verteiler raus und gehe direkt zur Box. Mfg

das wäre natürlich die einfachste Lösung. Aber dem stehen viele Stunden Möbel Demontage bevor.
Recht einfach war den Stecker an der Antennenanschlussdose zu ziehen und erneut zu stecken. Das Signal war danach deutlich besser.
Ich habe vor Jahren schon mal festgestellt, dass der Innen Leiter schlecht kontaktiert. Bissel zusammengedrückt, in der Hoffnung das es nun besser kontaktiert. Aber Übergangswiderstände im HF Bereich gibt es doch nicht, oder doch?
Kann das jemand bestätigen?

Doch, es gibt sie selbstredend. Man nennt es Dämpfung. Von diesen Zweifach-Steckverteilern halte ich nicht besonders viel, nachdem ich solche Teile mal gemessen habe. Wäre ich Du, würde ich zunächst mal prüfen, in welche Richtung sich das hinter den Möbeln verlegte Kabel ziehen ließe, vorsichtig und ohne Gewalt. Klare Empfehlung, ordentliches Koax hinter den Möbeln einziehen, auf der Seite mit TV und Dreambox IEC-Stecker, auf der anderen Seite F-Stecker. Dort dann einen 2fach-Verteiler mit je 4dB Durchgangsdämpfung (F-Technik) mit Verbindung zur Dose. Dort brauchst Du dann ein Kabel mit F- und IEC-Stecker. Kann man selber machen, ist einfach. Lässt sich das Kabel hinter den Möbeln nicht bewegen, hilft Dir ein Catimex bei einer Kabelverlegung ohne Möbelrücken.
Den Verstärkerausgang würde ich mal mit 90 zu 95 dBuV laufen lassen und mir dann die Ergebnisse an den Dosen anschauen. Erforderlichenfalls kann man das ja auch noch ändern.

Kurzer Zwischenbericht. Nach dem leichten zusammendrücken des inneren Kontaktes an der Koaxbuchse die an der Antennendose steckt, hat sich das Signal verbessert. Aus den 31,9dB sind jetzt 34dB geworden. Allerding ist das Bild bei ARD schon schlechter als bei ZDF, was am oberen Ende des Frequenzbereiches liegt.
Besonders auffällig war das gestern bei Donna Leon, kann aber auch sein das der Film uralt ist. War schon deutlich griesliger als andere HD Programme.
Nun würde ich gern mal den Verstärker bissel aufdrehen. Bin aber kein Antennenspezialist und habe auch keine Messtechnik dafür. Die einzige "Messtechnik" wäre die Anzeige an 7020HD (in % und dB) sowie die Anzeige an der 900UHD in der Statusleiste in dB (nach drücken der OK Taste). Oder liefert die 900UHD unter irgendwelchen Erweiterung da noch weitergehende Infos?
Ich hänge ein Bild des AL223G an. Kann mir jemand die Funktionen der einzelnen Regler erläutern und dazu raten da dran rum zu drehen?

Tu Dir selbst einen Gefallen und bringe zunächst Deine Kabelage auf Vordermann, damit Du sie als Fehlerquelle definitiv ausschließen kannst.
EInen Einfluss auf die Bildqualität hat der (digitale) Signalpegel nicht. Er reicht entweder (1) oder er reicht nicht (0). 34 dB bewegt sich an der Untergrenze. Wenn Du Dreambox-Anzeigewerte zwischen 36 und 38 dB erreichst, liegst Du auf der sicheren Seite.
Die Regler von links nach rechts: Vorweg-Verstärkung, Vorweg-Entzerrer, Rückweg-Verstärkung.
Wenn Du DSL nicht über´s TV-Kabel beziehst, kannst Du die Rückweg-Verstärkung komplett ignorieren. Interessant ist der Vorweg-Verstärker, aber eben erst, wenn Du sicher sein kannst, daß Dir keine madige Kabelverbindung ein Schnippchen schlägt. Eine Einstellungsänderung wirkt sich immer auf alle Anschlüsse aus.
Also schliesse Deine 900 an die erste Dose an, von der Du weisst, daß sie keine Fehlerquelle sein kann. Dann kontrollierst Du mit der 900 die SNR-Anzeige eines "schwachen" Kanals. Sollte der Wert unterhalb 36 dB liegen, drehst Du den Regler ganz links minimal nach rechts. Das wiederholst Du solange, bis die Anzeige bei diesem einen Kanal bei mindestens 36 dB liegt. Dann vergleichst Du die Anzeigewerte für Kanäle aus dem oberen Frequenzbereich. Sollte z.B ein "schwacher" Kanal bei 36 dB liegen und ein Kanal aus dem oberen Frequenzbereich bei 39 dB oder höher, dann kommt der Enzerrrer (mittlerer Regler) ins Spiel. Den drehst Du vorsichtig nach links, bis die Pegelabweichung bei max. 2 dB liegt, also z.B. 36 und 38 dB.
Das ist zwar recht grobschlächtig, sollte aber als Grobeinstellung für alle Anschlüsse funktionieren. Spielt besagter Anschluss mit dem "T-Stück" als einziger dennoch nicht, weißt Du ja, was zu tun ist....

Ich muss da noch einige Infos nachreichen, den kleinen Umbau, vor ca 3 Jahren hatte ich gar nicht mehr so auf dem Schirm. Siehe Bild 1.
Ich beziehe über Vodafone, vormals Kabel Deutschland, TV und Internet. An dem Verteilerausgang (16dB), nach dem AL223G, befand sich früher direkt die Fritzbox im Keller. An Out war der 6fach Verteiler.
Da der Standort im Keller für das Wlan der Fritzbox sehr schlecht war, ist diese ins Erdgeschoss (Wohnzimmer) umgezogen. Die dortige Antennendose wurde durch eine GUT MMD 4 F ersetzt. Von da aus die beschriebene Installation. 1,5m Koax Kabel zum Verteiler und von dort zum TV und zur 900UHD.
Wie im Bild zu erkennen, habe ich das Kabel ins WZ vom 6fach Verteiler genommen und an den 16dB Ausgang des Verteilers gesteckt, wo erst die Fritzbox dran war.
Heute war das Signal an der 900UHD einwandfrei. Untere Frequenzen (ARD) SNR 39dB obere (ZDF) 40dB, Bild tadellos.
Jetzt habe ich mal Internet mit viel up- und download getestet ob das einen Einfluss hat. War nicht so.
Kann es sein das Vodafone mit unterschiedlicher bzw schwankender Signalstärke einspeist?
Oder kann es einen Einfluss haben, wenn meinen Nachbarn intensiv TV und Internet nutzen? Irgendwie teilen sich doch alle User in meiner Straße, die da Daten verbraten, in die Leitung. Oder irre ich da.

Auf den Bildern, das sind sogenannte TAPs (Abzweiger), keine symmetrischen Verteiler. Sie ergeben in dieser Schaltung auch Sinn. Am Verstärker brauchst Du offensichtlich nichts rumzuschrauben, denn 39 bzw 40 dB als SNR-Anzeige der Dreambox zeugen von einer recht ordentlichen Antennenspannung am HAV-Ausgang. Rechne ich mal den HAV am Ausgang mit 90 zu 95 dBuV und ziehe davon die 16 dB vom 2fach TAP und die mindestens 4 dB Deines 2fach-VT ab, lande ich bei rund 70 dBuV am Eingang der Dreambox und das ist in Ordnung.

Deinen DSL-Anschluss musst Du gesondert betrachten, denn er wird ja sowohl vorwärts wie rückwärts verstärkt. Das wird in definierten Kanälen übertragen. Kapazitätsengpässe löst Vodafone derzeit durch die bundesweite Netzharmonisierung. Durch die Umgruppierung der TV- und Radiokanäle werden automatisch Kapazitäten zur Internetübertragung frei. Die VF-User Deiner Strasse teilen sich die im Kabel verfügbaren Internet-Übertragungskanäle (bis zum Headend), nicht aber den Pegel.

Niedrige und hohe Frequenzen werden im Kabel unterschiedlich bedämpft, hohe mehr als niedrige. Deshalb werden konventionelle Kabelstrecken immer mit einer sogenannten Schräglage in der Antennenspannung beschickt. Hohe Frequenzen bekommen mehr Pegel als niedrige Frequenzen. Im Idealfall sorgt das Kabel dann für ein nahezu lineares Frequenzspektrum. Linearer Pegel ist aber für einen störungsfreien Empfang nicht nötig, das zulässige Empfangsfenster ist großzügig dimensioniert.