Gutemine hat der Dreambox Community mal wieder ein neues Plugin spendiert.
Flodder - ein Boottool zum Knutschen
edit by Joey:
Hinweis zur Version 0.1.6
Hinweis zur Version 0.1.7
V0.2.0 zeigt beim Aufruf des Binaries über die Konsole die Anzahl der benutzen Inodes auf dem Flodder-Device an.
Flodder - ein Boottool zum Knutschen
gutemine schrieb:
Hi !
Nachdem ich bei unseren niderländischen Freunden so 'nett' empfangen wurde, und im Moment schon kein UBIFS mehr sehen kann, weil es mir so viel Arbeit macht, habe ich zur Entspannung mal aus vorhandenen Bastelleien Flodder, das Boottool zum Knutschen gebaut.
Flodder ist einfach die 'etwas primitive' Variante des kompletten Auslagern der Root des Flashimages und nachdem es jetzt RELEASED ist hat es auch kein Ablaufdatum mehr.
Installiert man Flodder, so wird einfach beim nächsten Booten die letzte Paritition des letzten Devices das an der Box gefunden wird genommen und ein flodder directory drauf gemacht wo es sich einfach den gesamte Inhalt der Root des Flashimages drauf kopiert und dann diese von dort bootet. /boot und der SSL bleiben vom Flash, womit es von USB und SATA genauso funktioniert - und zwar ganz ohne Bios umstellen.
Flodder interessiert sich aber nur für Blondinen, Verzeihung - ext4 oder ext3 formatierte Devices, dafür findet er die dann überall, egal wie die Devices heissen, sobald ein flodder directory drauf ist kommt eine Kopie des Flashimages dort rein.
Falls man auf ein bestimmtes Device oder eine bestimmte Partition floddern will, dann legt man vor dem ersten Reboot ein flodder directory in der Root des Wunschdevices an, dann wird halt das genommen, weil Flodder dann zu faul ist weiter zu suchen.
Will man evt. wenn man sein Image gefloddert hat, trotzdem wieder mal nur vom Flash booten, so legt man einfach im flodder directory auf dem device auch noch ein norun directory an (oder macht ein simples mkdir /norun wenn das Flodder Image gebootet ist), weil dann bootet wieder der Flash bis man das norun wieder entfernt. Wenn man in diesem Zustand das ganze flodder directory löscht oder das Device formatiert dann floddert es halt aufs neue und lagert den Flash wieder neu aus. Oder man kann mit flodder 90 wenn man wieder vom Flash gebootet ist jetzt auch einen Filesystemcheck des Flodder Devices machen.
Wenn man nachdem das geflodderte Image gebootet hat ein /media/squashfs-images/squeezeout directory anlegt dann werden auf der dm800se und 500hd auch die squashfs images entfernt, mit flodder 99 sollte man diese wieder recovern können, allerdings solange das squeezeout directory noch da ist werden diese beim rebooten wieder ausgepackt und eliminiert werden. Das SqueezeOut Plugin braucht man dafür NICHT
Und wenn mal was wieder Erwarten nicht zum Knutschen funktioniert, dann kann man ein Floder Image ganz normal mit dFlash sichern und wenn man das nfidump binary nachinstalliert auch wieder Flashen wenn man im dFlash das Flashtool auf flodder stellt.
Flodder ist auch zu blöde um OE 1.6 und 2.0 zu unterscheiden, solange ein aktueller Loader auf der Box ist sollte es funktioniren, aber auch das müsst ihr erst testen.
Und mit
opkg remove flodder-boottool
wird man die Flodder wieder los.
Viel Spass beim Floddern!
ACHTUNG. damit die Flashoption flodder im aktuellen dFlash Testkit auftaucht und auch funktioniert MUSS auch das jeweils AKTUELLE nfidump binary mit dem ipk von hier installiert sein:
Und ballert nicht ständig Eure Flodder devices mit tausenden picons zu die ihr eh nicht braucht, außer dazu das Euch die inodes ausgehen und dann der stick voll ist obwohl er noch reichlich Platz hat. Wenn Ihr das trotzdem macht ohne das -N Flag beim mkfs.ext4 zu verwenden, um damit die Zahl der inodes raufzudrehen, bitte beklagt Euch woanders!
So sieht es übrigens derzeit auf meiner dm8000 aus:
edit by Joey:
Hinweis zur Version 0.1.6
gutemine schrieb:
[..] Auf der ersten Seite ist jetzt die Version 0.1.6 vom Flodder wo das Flodder Image so wie vom BA betreten wird.
Dadurch sieht es auf meiner dm7020hd (mal abgesehen von der Hardddisk) dann so aus:
Brainfuck-Quellcode
- root@dm7020hd:~# df -h
- Filesystem Size Used Available Use% Mounted on
- ubi0:rootfs 7.3G 2.2G 4.8G 32% /
- devtmpfs 155.1M 0 155.1M 0% /dev
- /dev/sda1 7.3G 2.2G 4.8G 32% /flodder/root
- /dev/sda1 7.3G 2.2G 4.8G 32% / <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
- devtmpfs 155.1M 0 155.1M 0% /dev
- none 154.9M 1.3M 153.6M 1% /var/volatile
- /dev/mtdblock2 7.0M 4.0M 3.0M 57% /boot
- /dev/ubi0_1 535.8M 24.0K 531.1M 0% /data
Also nicht verwirrt sein weil Flash / und /dev und DANN nochmals das /flodder/root und das / und /dev von dort kommen. Wenn die mit <<< markierte Zeile das volle Flodder Device als Platz anzeigt dann sollte es geklappt haben und auch die ubifs root wird dann 'vergrößert' angezeigt obwohl das eigentlich nicht stimmt, aber sonst spinnen manche Plugins die die Flashgröße checken.
Mal sehen ob samba, bonjour & Co damit weniger verwirrt sind, als mit der Lösung die wir bisher hatten.
Hinweis zur Version 0.1.7
gutemine schrieb:
Ich hatte heute (m)einen nostalgischen Tag und habe eine 1.7 von Flodder compiliert, wo die aktuellen Loader 89 unterstützt werden (und natürlich weiterhin 84 auf den Boxen wo es keine neuen Loader mehr gibt).
LG
gutemine
V0.2.0 zeigt beim Aufruf des Binaries über die Konsole die Anzahl der benutzen Inodes auf dem Flodder-Device an.
Joey schrieb:
Installationsanleitung in Kurzform:
- USB-Stick anstecken
- Stick formatieren (würde ich per Telnet machen, um sicherzugehen dass nachher die Inodes auch ausreichen: mkfs.ext4 -N 30000 /dev/sdb1
bei der 800HD (ohne se) so formatieren, da sie kein ext4 kann: mkfs.ext3 -N 30000 /dev/sdb1
(Vorher nachsehen, ob der Stick auch wirklich als sdb1 erkannt wird. Nicht dass man aus Versehen den falschen Datenträger formatiert.)
- flodder-boottool_0.2.0_all.ipk nach /tmp kopieren und per Telnet
opkg update
opkg install /tmp/*.ipk
installieren.
- Box neu starten.
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen.
¯\_(ツ)_/¯
¯\_(ツ)_/¯
"Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, sprich, du kannst sie kostenlos nutzen.
Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen."
Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen."
Dieser Beitrag wurde bereits 13 mal editiert, zuletzt von Joey () aus folgendem Grund: neue Version hinzugefügt