[gelöst]Unterschied zwischen »Neustarten« und »Starte enigma2 neu« ?

    • [gelöst]Unterschied zwischen »Neustarten« und »Starte enigma2 neu« ?

      Gibt es eigentlich einen technischen Unterschied zwischen den beiden Knöpfen »Neustarten« und »Starte enigma2 neu«? Ich habe das in diesem WebControl Teil gefunden und mal draufgeklickt, aber so jetzt nichts wirklich Besonderes bemerkt. Sollte es aber einen nutzbaren Unterschied geben, wäre das ja vielleicht interessant.
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    • Neustart: die Box wird komplett runtergrefahren, alle Prozesse gekillt und dann neu gestartet. Ist also relativ brutal.

      Enigma2 neu starten: nur Enigma2 wird neu gestartet, alle Enigma2 Prozesse werden sauber runtergefahren, configs werden gespeichert und dann Enigma2 neu gestartet. Netzwerkzugriff bleibt die ganze Zeit erhalten.
    • @s0larian
      Ein Neustart ist genauso wenig Brutal wie ein Enigma2 Neustart auch. Der einzige Unterschied ist dass beim Enigma2 Neustart wie der Name schon sagt nur Enigma2 neu gestartet wird. Der richtige Neustart fährt die Box sauber herunter und startet sie neu.
    • Ja, kann sein dass heute ein Neustart auch sauberer geworden ist. Früher hat man gesehen (OE1.6?) dass nach einem Neustart der EPG leer war, aber das ist ja schon seit längerem nicht mehr der Fall. Aber ich weiss jetzt auch nicht ob beim Neustart trotzdem noch Prozesse gekillt werden oder ob nun alles sauber runtergefahren bzw. gesynct wird (wie z.B. EPG, bouquets, settings).
    • Ah, gut also so grob als hinkender Vergleich mit nem Auto einmal richtig aus machen, Schlüssel abziehen, wieder rein und starten und einmal nur kurz Motor neu starten. Es gibt aber keinen technischen Vorteil in irgendeiner Situation, wo man sagen kann, da ist es besser, es unbedingt so oder so zu machen.
    • Hat man CS Clients, gibt es mit Enigma neu starten bei den Clients keine Unterbrechung, wäre ein Vorteil. Und es ist etwas schneller. Installiert man z.B. Plugins, reicht meist ein e2 Neustart. Hat man größere Probleme mit Treibern, Netzwerk usw. macht ein kompletter Neustart mehr Sinn weil das zugrunde liegende Linux dann auch neu gebootet wird, Laufwerke neu gemounted werden etc. Enigma2 ist ja nur der Teil der auf Linux aufgesetzt ist und die Oberfläche darstellt, darunter gibt es eine Menge Funktionalität die von e2 unabhängig läuft. Und wenn man diese neu starten will braucht es einen kompletten Reboot.
    • s0larian schrieb:

      Ja, kann sein dass heute ein Neustart auch sauberer geworden ist. Früher hat man gesehen (OE1.6?) dass nach einem Neustart der EPG leer war, aber das ist ja schon seit längerem nicht mehr der Fall. Aber ich weiss jetzt auch nicht ob beim Neustart trotzdem noch Prozesse gekillt werden oder ob nun alles sauber runtergefahren bzw. gesynct wird (wie z.B. EPG, bouquets, settings).


      Nein das war auch zu Zeiten von OE1.6 noch nie anders. Wenn bei dir da der EPG futsch war dann war bei dir etwas defekt. :D
    • s0larian schrieb:

      Ja, kann sein dass heute ein Neustart auch sauberer geworden ist. Früher hat man gesehen (OE1.6?) dass nach einem Neustart der EPG leer war, aber das ist ja schon seit längerem nicht mehr der Fall. Aber ich weiss jetzt auch nicht ob beim Neustart trotzdem noch Prozesse gekillt werden oder ob nun alles sauber runtergefahren bzw. gesynct wird (wie z.B. EPG, bouquets, settings).


      Du meinst den Befehl reboot über Telnet/SSH ;) Da war das wirklich mal so, dass enigma2 nicht sauber beendet wurde. Das ist aber heute auch sauber gelöst.
      Der Reboot aus E2 heraus (das Webinterface ist ja Teil von E2) war schon immer sauber und genau dafür gedacht. Das entspricht genau der Funktion im Ausschaltmenü im OSD, das du mit der Fernbedienung erreichst ;)

      Und noch was: Ausschalten, warten, Box wieder anschalten ist genau dasselbe wie "Neustarten" :] =)


      Zum Vergleich E2 Neustart vs. voller Neustart: In den meisten Fällen benötigt man nur den E2 Neustart (wie angesprochen nach Plugin-Installation etc.). Bei tieferen System-Eingriffen muss man meist noch andere Dienste (z.B. autofs, wenn man an den automounts gespielt hat) neu starten. Die bekommt man bei nem vollen Reboot umsonst dazu ;)
      Den Rest hat @s0larian gut erklärt :teach: :winke:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von m0rphU ()

    • Ok, dann ist das bei mir ja im Prinzip egal. Da ich tagsüber nicht zu Hause bin und keinen Zugriff von außerhalb eingerichtet habe, schalte ich die Dreambox morgens komplett ab also »richtiger« StandBy-Modus und trenne den Strom per Steckerleiste und schalte erst Abends wieder an (bis auf die Ausnahmen, wenn ich tagsüber mal eine Aufnahme programmiert habe).

      Danke erstmal, ich such mal weiter nach Sachen die Fragen aufwerfen. Momentan ist meine Begeisterung jedenfalls noch ungebremst von der Maschine.
    • Wenn du den Strom von der Steckerleiste nimmst, verlierst du natürlich den Vorteil des (Deep-)Standby, dass die Box für Timer einfach aufgeweckt wird. Das geht nur, wenn auch Strom vorhanden ist. Im Standby verbraucht die Dream auch nur <1W.
    • Dann hast du ein ganz anderes Nutzungsverhalten als ich :D
      Bei mir laufen täglich mehrere Timer. Ich programmiere die auch meist lange vorher und viele meiner Timer werden sowieso durch AutoTimer oder Serienrecorder automatisiert gesetzt. Da wüsste ich (ohne nachzusehen) garnicht ob heute ne Aufnahme ansteht oder nicht.
      Über die Funktion "Bei Inaktivität herunterfahren" wird die Box so oft es geht im Standby gehalten und fährt selbstständig für Aufnahmen wieder hoch. So verbraucht die Box insgesamt auch kaum Strom. Das funktioniert ohne mein Zutun vollkommen zuverlässig :)

      Und in Zeiten großer Festplatten und einer einfachen Löschfunktion muss auch nicht immer was besonderes anstehen, damit ich was aufnehme :D