Festplatte defekt?

    • Festplatte defekt?

      Ich befürchte, dass die Festplatte meiner Dreambox 8000 defekt ist. Denn immer öfter, wenn ich einen aufgenommenen Film wiedergeben möchte, kommt es zu Rucklern, Aussetzern und so weiter. Außerdem ist der Zugriff über EMC (Enhanced Movie Center) teilweise derart langsam, wie es früher nie der Fall gewesen ist. Außerdem nervt es total.

      Wie kann ich feststellen, ob meine Festplatte defekt ist? Was kann ich tun?
    • Könnt ihr mir einen Tipp geben, welche Festplatte ich gegebenenfalls kaufen soll? 500 GB würden reichen, im Moment habe ich eine halbvolle 1-TB-Festplatte verbaut.

      Die Festplatte sollte so leise wie möglich sein. Mich nerven die Festplattengeräusche! SSD ist wohl nicht anzuraten, habe ich irgendwo mal gelesen?

      Wie sichere/kopiere ich die Festplatte am geschicktesten?
    • Wenn du eine leise Platte willst, nimm eine 2,5" Platte mit 5400rpm, SATA II reicht völlig. Oder eine WD Red, die laufen auch sehr ruhig

      Wenn du eine Box mit 2x SATA hast kannst du das kopieren direkt auf der Box erledigen, neue Platte z.B nach /media/hdd-2 mounten und dann die Daten in einem Rutsch kopieren:

      nohup cp -a /media/hdd/* /media/hdd-2/ &

      wenn so über Telnet ausgeführt, läuft das auch weiter, wenn der PC ausgemacht wird. Am Abend starten und dann einfach laufen lassen. Bei der Datenmenge dauert das nicht so lange, 2,3 Stunden vielleicht.

      Sonst über USB, dann wird das etwa doppelt so lange dauern ..
      Gruß Fred

      Die Dreambox ist tot, es lebe die Dreambox

      ¯\_(ツ)_/¯

      Quellcode

      1. root@dm920:~$ mount | grep "/ "
      2. /dev/mmcblk1p1 on / type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
      3. root@dm920:~$
    • Wie viel sind 70 Terabyte?
      Für Käufer einer SSD ist nicht die Lebensdauer einer einzelnen Zelle relevant, sondern eine andere Kenngröße: die Terabyte Written (TBW), also die geschriebene Datenmenge, die das ganze Laufwerk laut Hersteller garantiert verkraftet. Bei einem typischen TLC-Laufwerk der Kapazitätsklasse um 250 GByte liegt dieser Wert je nach Marke zwischen 60 und 80 TBW. Damit ist man im Alltag gut bedient: Um die 70-TBW-Garantie zu reißen, müsste man ein Jahr lang täglich gut 190 GByte schreiben, das Laufwerk also jeden Tag zu zwei Dritteln mit neuen Daten beschreiben – unrealistisch.
      In der Praxis liegt das Schreibpensum eines typischen Arbeitsplatzrechners zwischen 20 und 30 Gigabyte pro Tag. Das bestätigten auch Stichproben an Rechnern von Kollegen. Hier reichte die Spanne von durchschnittlich knapp 8 bis 35 GByte an täglichem Schreibvolumen. Selbst wenn man großzügige 40 GByte pro Tag ansetzte, würde man die nominelle „Endurance“ von 70 TBW erst nach knapp fünf Jahren erreichen. Die meisten SSDs vertragen deutlich mehr.

      Quelle : heise.de/ct/ausgabe/2017-1-Fla…Langzeittest-3573503.html

      Der einzige Grund für mich keine SDD einzubauen , ist der z.Z. noch wesentlich höhere Preis.
    • Ich denke auch, dass moderne SSDs inzwischen als Aufnahmemedium in Set-Top-Boxen taugen.
      Generell haben alle Flash-Speicher nach wie vor eine begrenzte Lebensdauer. Jede Speicherzelle hat eine begrenzte Anzahl an Lese- und Schreibvorgänge, nach denen sie kaputt geht.
      Aber inzwischen ist die Produktion günstig genug, dass auch in Consumer-Produkten genug Speicherzellen in Reserve produziert werden, die zur Lastverteilung genutzt werden können. Und auch die grundlegende Speichertechnik wurde weiter optimiert. Lesen ist bei den meisten SSD-Typen kein Problem mehr.

      Eine sehr oft sehr günstig angebotene SSD ist z.B. die SanDisk SSD Plus 480 GB mit einer Garantie von 3 Jahren und 120 TBW. Da kann man also auf die Garantiezeit gerechnet pro Tag 110 GB schreiben, was selbst für Viel-Aufnehmer doch eine recht sportliche Aufgabe ist ;)