Hallo,
es gibt mehrere Wege um eine Dreambox in den Rescue-Modus zu bringen z.B.:
- Über das Menü des Betriebssystems (in meinem Fall Newnigma2)
- Über einen Zugriff per Telnet oder SSH und die Eingabe von "to-the-rescue" in der Shell
- Über das Halten der EIN/AUS-Taste während des Startvorgangs der Dreambox
Es kann vorkommen, dass oben genannte Möglichkeiten nicht mehr funktionieren z.B. weil der Flash-Vorgang schief gelaufen ist, weil ein Update fehlgeschlagen ist oder weil das OS der Box aus einem anderem Grund Schaden genommen hat.
In diesem Fall hilft es nur noch die Box über den Service Mini USB-Port an den PC zu hängen um dann anschließend den Rescue-Modus über tftp zu laden. Wie das geht erkläre ich im Folgenden:
Box richtig anschließen
- Service Mini USB Port der Box mit USB Anschluss des PCs verbinden
- Box per LAN Kabel an das lokale Netz anschließen
- Stecker der Box noch NICHT in die Steckdose stecken
Zugriff auf die Box mit dem Programm minicom
- Minicom wie folgt installieren: "sudo apt-get install minicom"
- Minicom Konfiguration wie folgt aufrufen: "sudo minicom -s"
- In der Konfiguration seriellen Anschluss auf „dev/ttyUSB0“ umstellen. Nicht vergessen diese Einstellung per „Speichern als dfl“ zu speichern.
- In der Konfiguration „Hardware Flow Control“ auf „Nein“ stellen. Das ist wichtig, da nur dann Tastatureingaben über den Minicom Zugriff funktionieren. Wir benötigen im weiteren Verlauf die Tastatureingabe STRG+C. Nicht vergessen diese Einstellung per „Speichern als dfl“ zu speichern.
- Minicom wie folgt starten: "sudo minicom"
- Stecker der Box in die Steckdose stecken (jetzt sieht man in der Minicom Shell den Bootvorgang der Box. Diesen Bootvorgang mit STRG+C unterbrechen. Nun sind wir in der sogenannten CFE> Shell der Box.
IP Adresse über minicom ziehen
- Aktuell hat die Box noch keine IP Adresse, diese können wir uns durch die Eingabe von
in der Minicom Shell per DHCP besorgen. Jetzt sollte die IP Adresse der Box in der Shell angezeigt werden. Diese merken, brauchen wir später für den Browser-Zugriff auf die Box.
Ziehen der rescue-Datei über tftp
- Nachdem die Box im vorherigen Schritte eine IP per DHCP erhalten hat ist die Box dazu in der Lage Daten per tftp über das Netzwerk zu ziehen. Diese Daten werden auf einem PC im Netzwerk per tftp-Server zur Verfügung gestellt. Dazu muss zunächst der tftp-Server installiert und gestartet werden. Dies ist in folgender Anleitung prima erklärt:
mohammadthalif.wordpress.com/2…ng-tftpd-in-ubuntudebian/
- In das Verzeichnis /tftpboot (in der oben verlinkten Anleitung festgelegt) legt man die Datei ab, welche per tftp von der Dreambox gezogen wird. Anhand dieser Datei kann die Dreambox im Rescue Modus gestartet werden. Da ich eine Dreambox DM520 besitze verwende ich die Datei rescue-dm520.bin. Die zu Eurer Box passende Datei erhaltet Ihr im Newnigma2 Forum. Dort einfach suchen oder nachfragen.
- Nachdem in den letzten beiden Schritten der tftp-Server installiert und gestartet wurde sowie die Datei im Verzeichnis /tftpboot abgelegt wurde kann man nun ausgehend von der CFE> Shell der Box die Datei per tftp laden. Das geht durch folgende Eingabe:
Achtung:
-elf muss nicht immer angegeben werden. Bei der DM520 z.B. ist es notwendig, bei der DM920 führt das Hinzufügen von -elf dazu das man die Fehlermeldung "Could not load rescue-dm920.bin: Bad executable format" erhält. Vermutlich liegt das daran, dass die Rescue-Loader der 52x Boxen anders kompiliert sind und das linkable format (.elf) verwenden. Aus diesem Grund muss bei den 52x Boxen -elf angegeben werden, bei 9x0 Boxen hingegen nicht.
Die IP müsst Ihr durch die IP Eures tftp-Servers ersetzen. Den Dateinamen durch den Dateinamen der zu Eurer Box passt. Nun wird der Rescue-Modus der Box geladen. Nachdem der Rescue-Modus erfolgreich geladen wurde könnt Ihr wie gewohnt per IP auf die Box zugreifen und von dort ein neues Images einspielen.
es gibt mehrere Wege um eine Dreambox in den Rescue-Modus zu bringen z.B.:
- Über das Menü des Betriebssystems (in meinem Fall Newnigma2)
- Über einen Zugriff per Telnet oder SSH und die Eingabe von "to-the-rescue" in der Shell
- Über das Halten der EIN/AUS-Taste während des Startvorgangs der Dreambox
Es kann vorkommen, dass oben genannte Möglichkeiten nicht mehr funktionieren z.B. weil der Flash-Vorgang schief gelaufen ist, weil ein Update fehlgeschlagen ist oder weil das OS der Box aus einem anderem Grund Schaden genommen hat.
In diesem Fall hilft es nur noch die Box über den Service Mini USB-Port an den PC zu hängen um dann anschließend den Rescue-Modus über tftp zu laden. Wie das geht erkläre ich im Folgenden:
Box richtig anschließen
- Service Mini USB Port der Box mit USB Anschluss des PCs verbinden
- Box per LAN Kabel an das lokale Netz anschließen
- Stecker der Box noch NICHT in die Steckdose stecken
Zugriff auf die Box mit dem Programm minicom
- Minicom wie folgt installieren: "sudo apt-get install minicom"
- Minicom Konfiguration wie folgt aufrufen: "sudo minicom -s"
- In der Konfiguration seriellen Anschluss auf „dev/ttyUSB0“ umstellen. Nicht vergessen diese Einstellung per „Speichern als dfl“ zu speichern.
- In der Konfiguration „Hardware Flow Control“ auf „Nein“ stellen. Das ist wichtig, da nur dann Tastatureingaben über den Minicom Zugriff funktionieren. Wir benötigen im weiteren Verlauf die Tastatureingabe STRG+C. Nicht vergessen diese Einstellung per „Speichern als dfl“ zu speichern.
- Minicom wie folgt starten: "sudo minicom"
- Stecker der Box in die Steckdose stecken (jetzt sieht man in der Minicom Shell den Bootvorgang der Box. Diesen Bootvorgang mit STRG+C unterbrechen. Nun sind wir in der sogenannten CFE> Shell der Box.
IP Adresse über minicom ziehen
- Aktuell hat die Box noch keine IP Adresse, diese können wir uns durch die Eingabe von
in der Minicom Shell per DHCP besorgen. Jetzt sollte die IP Adresse der Box in der Shell angezeigt werden. Diese merken, brauchen wir später für den Browser-Zugriff auf die Box.
Ziehen der rescue-Datei über tftp
- Nachdem die Box im vorherigen Schritte eine IP per DHCP erhalten hat ist die Box dazu in der Lage Daten per tftp über das Netzwerk zu ziehen. Diese Daten werden auf einem PC im Netzwerk per tftp-Server zur Verfügung gestellt. Dazu muss zunächst der tftp-Server installiert und gestartet werden. Dies ist in folgender Anleitung prima erklärt:
mohammadthalif.wordpress.com/2…ng-tftpd-in-ubuntudebian/
- In das Verzeichnis /tftpboot (in der oben verlinkten Anleitung festgelegt) legt man die Datei ab, welche per tftp von der Dreambox gezogen wird. Anhand dieser Datei kann die Dreambox im Rescue Modus gestartet werden. Da ich eine Dreambox DM520 besitze verwende ich die Datei rescue-dm520.bin. Die zu Eurer Box passende Datei erhaltet Ihr im Newnigma2 Forum. Dort einfach suchen oder nachfragen.
- Nachdem in den letzten beiden Schritten der tftp-Server installiert und gestartet wurde sowie die Datei im Verzeichnis /tftpboot abgelegt wurde kann man nun ausgehend von der CFE> Shell der Box die Datei per tftp laden. Das geht durch folgende Eingabe:
Achtung:
-elf muss nicht immer angegeben werden. Bei der DM520 z.B. ist es notwendig, bei der DM920 führt das Hinzufügen von -elf dazu das man die Fehlermeldung "Could not load rescue-dm920.bin: Bad executable format" erhält. Vermutlich liegt das daran, dass die Rescue-Loader der 52x Boxen anders kompiliert sind und das linkable format (.elf) verwenden. Aus diesem Grund muss bei den 52x Boxen -elf angegeben werden, bei 9x0 Boxen hingegen nicht.
Die IP müsst Ihr durch die IP Eures tftp-Servers ersetzen. Den Dateinamen durch den Dateinamen der zu Eurer Box passt. Nun wird der Rescue-Modus der Box geladen. Nachdem der Rescue-Modus erfolgreich geladen wurde könnt Ihr wie gewohnt per IP auf die Box zugreifen und von dort ein neues Images einspielen.
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