Irgendwo zwischen Autodidakt und Troubleshooter mit größerer Dentenz zu ersterem
btw: Dr. Who kann und will ich mir nicht reinziehen ...

ja das erinnert mich immer an die facebook identifikations spiele
bist du der typ kennst du diesen schauspieler ist das dein freund
alles um bessere geo/perso daten zu bekommen


aber ok ich mach seit fast 30 jahren edv ..

@gorgone





So aber nicht mehr, oder?

nein so

wieso unser Erich - der war gebürtiger Saarländer .......

Macht nix. Der Dachdecker hatte ähnliche Fachkompetenz wie die Mehrzahl der heutigen Entscheider. Hier beim Beäugen des U61000D ("erster 1MBit Chip" Dummy).



31 Jahre später ist das immer noch für viele "Neuland." Und nein: Auf dem Handy rumtatschen, Windows neuinstallieren und voll die Ahnung von SMB/NFS Freigaben haben reicht immer noch nicht mal ansatzweise.

Ohhh, ein Durchbruch in der Ostdeutschen Mikroelektronik, an der ich auch noch beteiligt war.
Jaaaa, um den ersten 1Megabit Chip für Erich ranken sich viele Storrys

Ah, du bist also derjenige, der bei Siemens die Unterlagen nach Dresden geschickt hat Spaß beiseite. Ich weiß aus erster Hand, das die ICs, welche Erich da begriffelt hat, funktionsunfähig waren. Beruhigend, er konnte nichts kaputtmachen.

Zu DDR Zeiten war so einiges Goldstaub. Das steigert die Kreativität, aber selten im sinnvollen Rahmen. Der Aufwand, bis ich meine SRAMs in der Firma "organisiert" habe, nur um damit eine 8K Speicherexpansionskarte für den VC-20 zusammenzulöten, war in Arbeitsstunden gemesssen völlig irre.

Naja sagen wir mal so, der den Erich bekommen hat, der musste ja auch nicht funktioniert haben .
Hauptsache der konnte das Ding rechtzeitig genug in der Hand halten, und unsere erfolgreiche Mikroelektronik preisen.

Nach der Übergabe gab es aber durchaus funktionfähige Chips, aber dann hat uns die Realität in Form der Wende eingeholt,
und das ganze Projekt war obsolet. Naja, interessant war die Zeit für DDR Verhältnisse schon, und auch jetzt verdiene ich
mit so etwas mein Geld .

Stimmt, ab 1988 kamen durchaus relevante Chargen in Umlauf. Auch wenn das nach der Wende obsolet wurde: Die Fachkräfte waren vorhanden, und sie waren exzellent ausgebildet.



Aber damals wie heute gilt: Wen interessiert es, woher "der Kram kommt". Irgend ein Chinese/Ostblockmalocherkatalogwarenbefüller wird den Orchideen dieser Gesellschaft ihr Spielzeug schon möglichst preiswert zusammenklöppeln. "Irgend was mit Medien" zu studieren ist intellektuell viel entspannender - da kriegt man Geld dafür das man über Dinge labert, von denen man keine Ahnung zu haben braucht. Und ist das auch noch zu schwer, dann werde Parteifunktionär.

Die meisten von uns damals mußten zeitnah umsatteln. Eigentlich wollte ich bei der Schaltungsentwicklung bleiben, aber als Programmierer verdient man einfach mehr und kann menschenwürdig leben. War in den alten Bundesländern auch nicht anders, wenn man sich Geschichten von Telefunkeningenieuren zu Gemüte führt ... Zumindest kann ich jetzt beides. Das ist bei jungen Kollegen eher nicht der Fall.