Die Tunerkonfiguration anzugeben vereinfachte die Problemanalyse enorm.

Vielleicht sollte ich mich demnächst präziser äußern. Die entscheidende Konfiguration ist die von Tuner A, also Schwellwertmessung (Stromaufnahmemesseung) ja/nein, Drehgeschwindigkeit schnell/langsam etc.
Am besten ist, erstmal Tuner B auf "nichts angeschlossen" zu stellen, damit entfällt eine mögliche Störquelle. Probiere zuerst die Drehgechwindigkeit auf langsam, wenn sich dann nichts rührt, alternativ mal auf schnell.
Eventuell kannst Du auch mal die Tuner tauschen, d.h. Kabel an Tuner B anschließen und die Konfiguration entsprechend anpassen.
In der erweiterten Konfiguration gibt es noch die Möglichkeit, die Spannung um 1 V anzuheben, aber da die Konfiguration dort recht aufwendig ist, solltest Du vorher mal einen "Drehversuch" mit aktiverter Stromaufnahmemessung mitloggen, der Selfsat ist nicht gerade zimperlich bei der Stromaufnahme und mit dem falschen LNB kann derTuner schon mal in die Strombegrenzung kommen.

Da die Drehung im Rotor-Plugin soweit ich weiß nur langsam erfolgt, könnte das Setzen der Drehgeschwindigkeit auf langsam schon zum Erfolg führen. Das Einstellen des Schwellwertes hat nichts mit der Stromabgabe zu tun, sondern es wird die Differenz zwischen Drehung (LNB und Motor nehmen Strom auf) und Stillstand (LNB nimmt Strom auf) gemessen und bei Überschreiten des eingestellten Delta wird das Rotorsymbol eingeblendet (wenn unter Einstellungen-System so konfiguriert)
Wenn die 8k im Heimnetz hängt ist das Loggen auch unter Windows kein Problem. Recht praktisch ist das frei verfügbare Programm "Putty". Mit diesem baust Du eine Telnetverbindung zur 8k auf (die IP der 8k erhälst Du, wenn per DHCP bezogen, unter System-Einstellungen-Netzwerk-Adaptereinstellung), loggst Dich mit "root" auf die 8k und gibst "init 5" ein. Anschließend Enigma mit "enigma2" starten und warten bis sich der Schwall an Mitteilungen etwas beruhigt hat (d.h. die Logmitteilung bestehen dann größtenteils aus der Zeit seit dem letzten HDD-Zugriff) und dann mal drehen. Dann stehen dort so Sachen wie LNB-Spannung setzen (auf Englisch), Strom messen, Delta ermitteln usw. Wenn die Werte dabei über 500 liegen, könnte es schon sein, dass die Strombegrenzung des tuner aktiv wird. Aus der Loggerei heraus kommst Du mit STRG-C und Enigma2 normal starten geht mit "init 3".
Die erweiterten Einstellungen gehen auch mit Usals, nur müssen diese, wenn ich mich recht erinnere, für jeden Sat einzeln eingegeben werden und das ist lästig.

welche Antenne ist am Rotor montiert?

ich hoffe keine Twin weil das LNB zuviel Strom zieht

Original von chtom

Mein "Problemli", habe Newnigma 2.8 installiert.
Habe einen Rotor von Selfsat (HH90) installiert und ihn ausgerichtet auf ASTRA 19.2. Das Kabel ist auf Tuner A angeschlossen. Tuner B ist nicht belegt.

Der Rotor dreht, wenn ich in manuell per Menüe .....
West,West suchen, Ost suchen, OST ...

Doch bei der initialisirung respektive SENDER AUTO suchen geht nichts mit dem
Rotor.(Habe im Tuner Rotor angegeben)

Frage was mache ich falsch? muss eventuell für USUALS ein 2tes Kabel gezogen werden zur Schüssel?

CHTOM

ich habe zwar keine dm8k aber an nem rotor richtet man niemals nach astra aus!

sondern in der 0 stellung nach süden. dann stellt man an der box alles ein und die schüssel dreht allein nach astra oder wo auch immer ..... so kenne ich das.
da ich an meiner dm800 keinen rotor habe.....gibts im img eine gotoX funkt.?

ich hatte das Problem selber auch schon

TIP zum Testen


was man machen kann ist z.B. eine Dbox1 an Anschluss1 und sie damit drehen
und mit der Dream am zweiten Anschluss nur schauen

Da der Rotor prinzipiell ja von der 8k gedreht werden kann, ist die Twin-LNB-Sache nicht ganz so schlimm. Vielleicht sollten mal ein paar grundsätzlichere Dinge geklärt werden.

Wie wurde die Antenne ausgerichtet? Entspricht die Mittelstellung der Antenne 19,2° Ost und Dein Standort ist nicht auf 19,2° östlicher Länge ist da ziemlich was daneben.

Dreht die Antenne auch bei der manuellen Suche? Einfach mal zwei starke Satelliten absuchen, die etwas weiter auseinander sind, z.B. Hotbird und Hellassat. Bewegt sich die Antenne und es wird nicht gefunden, ist nicht die Konfiguration, sondern die Ausrichtung schuld.

Jetzt wo die Sache mit der falschen Ausrichtung geklärt ist, kann Dir auch diesbezüglich geholfen werden.
Hier gibt es einen Rechner für Elevation und Deklination, wobei ich mit der Selfsat keine Erfahrung habe und nicht weiß, inwiefern sie mit einer Offset-Antenne zu vergleichen ist. Insofern bringt ein Blick in die Anleitung vielleicht Aufklärung.
Es sollte für den Rechner ein Satellit genommen werden, der möglichst nahe am eigenen Längengrad steht z.B. für Dortmund 7,46° Ost wäre Eutelsat W3A der Satellit der Wahl. Die Motorelevation berechnet sich einfach aus 90°-Breitengrad, für Dortmund wären das 90°-51,51°=39,49° Achtung: bei einigen Motoren ist die Skala an der Seite nicht die Elevation, sondern direkt der einzustellende Breitengrad. Wenn also am Äquator (Breitengrad 0) der Motor steil nach oben zeigte, ist dies der Fall.
Für die Antennenelevation gilt Folgendes:
Elevation der Antenne=Rohrkröpfung am Motor minus Deklinationswinkel (den gibt der Satlex-Rechner aus).
Wenn alles eingestellt ist, an der Dream die Rotoreinstellungen aufrufen und einen starken Transponder (TP-Listen mit Footprints des Signals gibt es hier) des anzupeilenden Satelliten wählen (Tunen-Vordefinierte TP), der Motor sollte kurz anlaufen und nur wenig vom Nullpunkt weg sein. Jetzt durch Verdrehen des Motors ein Signal finden und beim Maximum den Motor in dieser Position belassen. Einen westlichen Satelliten sowie einen östlichen Satelliten anfahren (Tunen-Vordefinierte (und empfangbare-siehe Lyngsat) TPs eines anderen Sats) und schauen, ob sich dort Signal einstellt.
Die Feineinstellung wird danach eh noch Zeit in Anspruch nehmen.

der Rotor kann von der 800er gedreht werden das Stimmt

welche Stromverbraucher haben wir

Selfsat Rotor HH-90
Stromverbrauch 13 / 18 Vdc
Stromverbrauch Stand-BY 40 mA
Stromverbrauch Betrieb 180 mA
maximaler Stromverbrauch 350 mA


Selfsat-H21D2 TWIN
Stromverbrauch Stand-BY 40 mA
Stromverbrauch Betrieb 180 mA

also wenn der Rotor dreht und 350 mA & das LNB mit 180 mA liegst du
bei 530 und die Dreambox macht max 500

deswegen habe ich dieses Projekt eine Twinantenne zu drehen aufgegeben

Ich habe den GI50-120 im Einsatz, der laut Herstellerangaben im Betrieb 200mA und als Maximum ebenfalls 350mA aufnimmt. Bei allen meinen mitgeloggten Drehungen war die Stromaufnahme (LNB+Rotor) nie über 300mA, so dass auch für ein Twin-LNB noch genügend Luft sein sollte. Ich kann ja mal nachfragen, ob die 8k nicht von sich aus schon den zweiten Tuner beim Drehen und "zweites Kabel vom Rotor" aktiviert, um die den "Dreh"-Tuner zu entlasten.

Original von tiredman666
Ich habe den GI50-120 im Einsatz, der laut Herstellerangaben im Betrieb 200mA und als Maximum ebenfalls 350mA aufnimmt. Bei allen meinen mitgeloggten Drehungen war die Stromaufnahme (LNB+Rotor) nie über 300mA, so dass auch für ein Twin-LNB noch genügend Luft sein sollte. Ich kann ja mal nachfragen, ob die 8k nicht von sich aus schon den zweiten Tuner beim Drehen und "zweites Kabel vom Rotor" aktiviert, um die den "Dreh"-Tuner zu entlasten.

Hi,

hab auch den GI50-120 mit ner 1,20m Laminas Sat-Antenne im Einsatz.

Daran hängt ein Inverto Black Ultra TWIN-LNB und wird von meiner Dreambox 8000 problemlos gesteuert.

Funktioniert wunderbar ( bei mir via. DiseqC 1.2 eingerichtet, da genauere Einstellung möglich! ).

Gruß

raffaelo

wir reden hier aber schon noch über die Selfsatanlage mit Twin LNB und Rotor

ich kann nur sagen die 800er kann das Nicht