[gelöst]Dreambox fährt nicht immer ganz runter.

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    • [gelöst]Dreambox fährt nicht immer ganz runter.

      Ich schalte, meine Geräte ja wie ich an anderer Stelle schon schrieb, immer ganz aus, wenn ich das Haus verlasse. Das soll jetzt aber auch keine Diskussion darüber werden, da dieser Zustand Gesetz ist, weil der Hausdrachen in dieser Frage kompromisslos ist. Nun habe ich unregelmäßigerweise festgestellt, dass die Dreambox nicht immer in diesen Deep-Standby wechselt. Also ich schalte auf Stanbdby, dann geht auch alles aus, Bild weg, Display aus, Dreambox geht nach ca. 1 min ganz aus, alles ok und ich schalte die Steckerleiste aus. Manchmal allerdings bleibt diese Innenbeleuchtung in dem freundlichen Orange einfach an und will auch nach 5 Minuten und länger nicht ausgehen. Weil ich doch aber zur Arbeit muß, schalte ich dann einfach den Strom weg. Nun kann ich mir aber vorstellen, dass das wie bei einem normalen Rechner nicht so gesund für die Festplatte ist. Ich dachte zunächst, irgendwo läuft noch eine Timeshift-Prozedur, die ich vergas und deshalb fährt die Box nicht ganz runter, dem widerspricht aber, dass sie sich auch über den Powerknopf nicht mehr einschalten lässt. Nach dem »radikalen Ausschalten« lässt sich natürlich wieder alles normal starten. Oder bin ich nur zu ungeduldig und nach vielleicht 10 Minuten würde die Box schon wie gewollt ausgehen?


      Edit sagte nach dem Abschicken: Da stehen doch schon zwei Jahre alte ähnliche Threads. Da gucke ich parallel natürlich auch schonmal durch. Vielleicht hat der Eine oder Andere ja aber nebenbei ein paar allgemeine Informationen zur »Schädlichkeit« des einfach Stromwegnehmens.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Horst Girtew ()

    • Da hängt vermutlich noch irgendein Prozess beim Herunterfahren. Vermutlich das aushängen eines Netzwerkmounts o,ä.

      Um da mehr zu zu sagen, brauchen wir aber ein Logfile. Bei der 7020HD kannst du das einfach über den Mini-USB Service-Port erstellen. Dafür brauchst du nur den UART-Treiber von der Dream-Homepage (bei Downloads -> 800se ist der Treiber gelistet, gilt auch für die 7020HD) und ein Tool mit dem du seriell loggen kannst (Hyperterminal, Putty). Ich würde Putty empfehlen, dafür gibt es hier auch schon eine gute Anleitung :)
      Bootlog erstellen
      Den Punkt "Kernel commandline umstellen" kannst du bei der 7020HD überspringen, dort ist Logging immer aktiv. Das Umstellen ist nur bei den modellen mit "echtem" seriellen Port nötig.

      Und noch ein Video: youtube.com/watch?v=NuGyOoQUlBQ
    • Danke schonmal für die Antwort. Ich gucke mir das nachher zu Hause mal. Netzwerkmounts klingt aber schonmal zu 99% wahrscheinlich. Ich habe nämlich ein NAS (Synology), welches abends beim Dreamboxstart an ist, aber morgens beim runterfahren aus. Macht das denn Sinn mit Bootlog, weil das Problem ja beim Runterfahren auftritt und nicht beim Booten? Falls sich der Fall mit dem NAS bestätigt, müßte ich dann ja theoretisch nur darauf achten, dass das NAS bei seinem Ausschalten nur »ordentlich« ausgehängt wird.
    • Das Bootlog ist auf jeden Fall sinnvoll. Du schneidest eigentlich nur die Mitteilungen von Enigma2, Linux-Kernel usw. mit. Die Ausgaben erfolgen dabei natürlich immer, egal ob du gerade mitscheidest oder nicht. Das Log kannst du ja auch beim runterfahren erst aktivieren.

      Wie ist das NAS denn eingebunden? Per Netzwerk-Browser oder manuell über die auto.network oder fstab oder so? Wenn du ein Automount nutzt, sollte das NAS nämlich eigentlich beim Runterfahren schon garnicht mehr gemountetet (eingehängt) sein.
    • Ich meine ich hatte es über den Netzwerkbrowser finden lassen und dann die ganzen Angaben – Benutzername, Passwort etc. eingetippelt und hatte gedacht (also nicht nachgeguckt, sondern bin davon ausgegangen) dass das dann auch in die fstab geschrieben wird. Da guck ich nachher auch einfach mal rein. Ist ja gleich Feierabend. Dass ich aber problemlos auf das NAS zugreifen kann, egal ob ich zuerst das NAS und dann die Dreambox oder umgekehrt einschalte, spricht ja eher für einen Automount.
    • Also das funktioniert soweit erstmal … ääh … nicht. Ich muß die Datei auto.network nach dem Editieren doch bestimmt neu einlesen. Also ich muß ein paar Sachen durchprobieren, weil ich mir nicht 100% sicher bin, wie das alles genau hieß. Muß ich da jedes Mal den ganzen Apparat neu starten?


      Kommando zurück – alles gut – funktioniert wie gewünscht, nun muß ich mal morgen früh gucken was passiert und wenn das wieder nicht klappt, dann wird aber mal so richtig bootgeloggt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Horst Girtew ()

    • Zur Vervollständigung:
      - Der Netzwerbrowser macht auch automount. Allerdings direkt aus E2 heraus und nach (offensichtlich ja nicht nur) meiner Erfahrung ist das nicht immer so zuverlässig. Die fstab wird für Netzwerkmounts dabei (sinnvollerweise) nicht angefasst, sondern es wird alles in einer eigenen Config in /etc/enigma2/automounts.xml gespeichert
      - auto.network ist eine Konfigurationsdatei von autofs, das ja auch "bei den Großen" läuft (help.ubuntu.com/community/Autofs). Ist auch nicht ganz problemlos auf der Dream, aber im Großen und Ganz viel stabiler.
      Neu einlesen kann man die Datei mit /etc/init.d/autofs reload (manchmal braucht man auch restart)